Mittwoch, 1. Juli 2009

Von Logik und Gefühl


Hier meine Lieblingsszene aus dem Stück. Die Sprache ist liegt etwas schwer in der Luft. Den Anfang kennt ihr alle, aber es wird in einer neuen Thematik aufgefahren. Was haltet ihr von dieser Version?

Bild 6

(3 Figuren betreten die Bühne)


1:Wann werden wir drei uns wieder begegnen?

2: Bei Donner, und Blitz,…

3: …oder im Regen.

1: Ich bin die Logik.

2: Ich bin das Gefühl.

3: Ich bin die Philosophie. Der theatralische Vorgang wird nun nicht mehr verschleiert.

1: Willst du die Welt dir konstruieren, kommst du im Innersten an mir nicht vorbei.

2: Willst du die Welt erleben, romantisieren, brauchst du mich dabei.

3: Ich bin absolut, immun gegen jede Ironie. Es gibt nichts, dass so sehr in der Realität gründet, auf das es hoch oben, bei den Göttern selbst mündet. Ich bin ein Individuum, die immer gleiche Antwort des Oedipus auf die Sphinx, ich bin der Mensch.

(1 und 2 beginnen 3 zu umgarnen)

1: Komm zu mir mein Freund, die Neugierde packt dich, ich sehe es doch.

2: Komm zu mir mein Freund. Gemeinsam intensivieren wir die Welt. Schau hinaus aus dem Fenster. Siehst du nicht, wie sie sich gegen sich kehrt. 1789 war ihre Revolution, es wird Zeit für meine. Beeil dich, die Logik der Welt, sie frisst dich, bald bist du nur noch Bruchstück.

3: Du warst lange vergessen, ich will dir vertrauen, um gemeinsam in neue Welten zu schauen. Ist dies etwa ein Garten voll poetischer Philosophie oder ein Traum philosophischer Poesie.

Alle: Wann werden wir drei uns wieder vereinen.

Im Sinn und Sinnlosen, wir treffen uns im Lachen und Weinen.

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