Montag, 17. August 2009

Entfesselt von Thomas K.

Einfach gut, weil es einen Spiegel unserer Welt zeigt:


Ich entreiße mich allen Ketten aus Titan

Ich richte mich auf und Blicke über die Skyline

Ich marschiere los und hinterlasse eine Wüste der Leblosigkeit

Wie Spielzeug werfe ich die Raketen ins All

Zertrümmer die Panzer und Waffen

Dort wo die Reichen hausen, in ihren großen Palästen

Stampfe ich einen Krater in dem Ozeane Platz haben

Ich lasse alle Bankenhäuser in der Atmosphäre verglühen

Ich schaufel mit meiner Hand Nahrung und gebe es denen, die es brauchen

Alle Symbole des Hasses, der Zerstörung und des Leids lasse ich im Nichts verschwinden

Und nun,

Da ich alles getan habe, was die Menschheit sich immer erträumt hat

Da ich allen Kummer und Schmerz mit der unendlichen Kraft meines Willens gebannt habe

Da ich angetrieben von der Wut der Jahrhunderte meinem Zorn freien Lauf ließ

Was ist mir geblieben, außer dieser Wüste?

Mittwoch, 12. August 2009

Ich schick dir tausend Küsse

in die tiefe rote Nacht

-nichts kommt-

Berge, Täler, Wälder, Flüsse

und was die Welt hervorgebracht

und was einmal wird

aus uns und allem was mal war,

ich seh schwarz, seh tausend Farben, alle zu nah,

wie sie tanzen und sie lieben,

seh den Himmel sternenklar,

Leb doch! Sieh ihn leben und ihn sterben,

ich seh deine Augen werben- wunderbar!


Und die Welt? hör ich flüstern mir zu und

die Bäume winden sich, ich spüre ihren Atem,

rieche ihre Seelen und wie sie leise schlafen.

Aber merkst du nicht, dass und wie ich leide,

dass ich tausend, tausend Tränen, heiße, weine,

die Welt benetzt, alles tränke und…

–nichts kommt-

Sag hörst du´s wirklich nich? Die Nachtigall ruft dich!

Wer bist du, dass du mir das antust?

wo bist du, dass du mir das antust?